Die Rasse- Der Border Collie
Der Border Collie gehört zu den Hütehunden und wurde ursprünglich zur Arbeit am Schaf eingesetzt. Daher ist er sehr ausdauernd und besitzt eine große Lernbereitschaft (das sog. "will to-please").
Nicht zuletzt die Intelligenz der Border Collies, macht sie zu einem vielseitig einsetzbaren Hund, der sowohl im Hundesport (Agility, Obedience, Flyball etc.), als auch in der Rettungshundearbeit, Therapiearbeit, als Filmhund und an der Arbeit am Schaf eingesetzt werden kann. Der Border Collie braucht eine Beschäftigung und ist kein reiner Familienhund! Aber in erster Linie ist er natürlich ein treuer Begleiter, der einem bedingungslos überall hin folgt.
Nicht zuletzt die Intelligenz der Border Collies, macht sie zu einem vielseitig einsetzbaren Hund, der sowohl im Hundesport (Agility, Obedience, Flyball etc.), als auch in der Rettungshundearbeit, Therapiearbeit, als Filmhund und an der Arbeit am Schaf eingesetzt werden kann. Der Border Collie braucht eine Beschäftigung und ist kein reiner Familienhund! Aber in erster Linie ist er natürlich ein treuer Begleiter, der einem bedingungslos überall hin folgt.
Geschichte
Der Border Collie hat seinen Ursprung in dem Grenzland zwischen Großbritannien und Schottland- den "Scottisch Borders".
Eine erste Beschreibung über Hütehunde mit solch einer Arbeitsweise am Schaf wurde 1570 von Caius niedergeschrieben, doch die Geschichte der Border Collies, wie wir sie heute kennen, beginnt erst Ende des 19. Jahrhundert. Es ist der 1893 geborene Old Hemp, der als Stammvater des Border Collies gilt und durch seine hervorragenden Arbeitsqualitäten über 200 Nachkommen brachte. Der englische Kennel Club erkannte die Border Collies allerdings erst 1976 als Rasse für Ausstellungszwecke an, so dass der Club für Britische Hütehunde (CfBrH) 1978 die zuchtbuchmäßige Betreuung in Deutschland übernehmen konnte. |
Charakter
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Das Wesen des Border Collies ist aufmerksam, aufgeweckt und lehrsam. Er ist ein leicht zu erziehender Hund, der durch seine unglaubliche Lernbereitschaft leicht viel erlernen kann und will.
Dabei sei zu beachten, dass dies auch in die falsche Richtung schlagen kann, denn er kann genauso schnell falsches lernen! Er besitzt eine unglaubliche Lernfreudigkeit und Leichtführigkeit und nicht zuletzt seine Klugheit machen ihn zu einem vielfältig einsetzbaren Hund oder einfach zu einem wunderbaren Partner! Er besitzt eine treue, ja fast menschliche Seele und möchte stets seinem Herrchen alles recht machen. Da viele Border Collies einen sensiblen Charakter haben, sind harte Worte nicht nötig, insofern der Border Collie mit Freude und Spaß an die Sache gebracht wird. Da manche Border Collies ihre Besitzer ununterbrochen zum Spielen auffordern, sollte man darauf achten, dass der Border Collie lernt sich auch mal zu langweilen. Denn einen überdrehten Border Collie wünscht sich keiner. |
Gesundheit & Erkrankungen
Ein großer und wichtiger Punkt in jeder Rasse und jeder Zucht ist die Gesundheit. Der Club für Britische Hütehunde stellt für die Zucht von Border Collies in Deutschland gesundheitliche Bedingungen auf, die die Züchter erfüllen müssen.
Darüber hinaus sollte man auch einige weitere Erbkrankheiten beachten.
Gelenkserkrankungen
HD-B – Verdacht auf Hüftgelenksdysplasie (Übergangsform)
HD-C – Leichte Hüftgelenksdysplasie (1. Grad)
HD-D – mittlere Hüftgelenksdysplasie (2. Grad)
HD-E – schwere Hüftgelenksdysplasie (3. und 4. Grad)
Grad 1- Milde Arthrose
Grad 2- Moderate Arthrose
Grad 3- Schwere Arthrose
Erbliche Augenkrankheiten
Darüber hinaus sollte man auch einige weitere Erbkrankheiten beachten.
Gelenkserkrankungen
- HD (Hüftdysplasie)
HD-B – Verdacht auf Hüftgelenksdysplasie (Übergangsform)
HD-C – Leichte Hüftgelenksdysplasie (1. Grad)
HD-D – mittlere Hüftgelenksdysplasie (2. Grad)
HD-E – schwere Hüftgelenksdysplasie (3. und 4. Grad)
- ED (Ellbogendysplasie)
Grad 1- Milde Arthrose
Grad 2- Moderate Arthrose
Grad 3- Schwere Arthrose
- OCD (Osteochondrosis dissecans)
Erbliche Augenkrankheiten
- CEA (Collie Eye Anomaly) Hierbei handelt sich um einen Defekt im Augenhintergrund, wodurch befallende Hunde eine Veränderung der Netzhaut aufweisen und es zur Ablösung der Netzhaut und somit zur Erblindung führen kann. Da dies autosomal-rezessiv vererbt wird dürfen Träger des Gens, sog. Carrier, in die Zucht, aber niemals mit einem Carrier, sondern nur mit CEA freien Hunden verpaart werden.
- PRA (Progressive Retina Atrophie) Unter PRA versteht man eine genetisch bedingte Erkrankung der Netzhaut. Erste Symptome werden allerdings erst dann erkennbar, wenn der Hund 3 Jahre oder älter ist. Erste Symptome können etwa Unsicherheit in der Dunkelheit sein, wobei von den ersten Symptomen bis zur vollständigen Erblindung mehrere Jahre liegen können.
- Katarakt (Grauer Star) Eine weiße Eintrübung der Linse bezeichnet man als Katarakt oder auch „Grauer Star“. Diese Erkrankung des Auges ist nicht nur erblich, sondern kann ebenfalls z. B. durch eine Verletzung hervor gerufen werden. Katarakt kann sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Bevor es zu einer Erblindung kommt, ist eine operative Entfernung des trüben Linsenmaterials möglich. Wichtig zu wissen ist, dass nach einigen Jahren der „Grüne Star“ als Folge des „Grauen Stars“ auftreten kann.
- Glaukom (Grüner Star) Beim Grünen Star (Glaukom) kommt es zu einer schmerzhaften Erhöhung des Augen-Innendrucks beim Hund, welche innerhalb kurzer Zeit zur Erblindung führen kann. Viele verschiedene Ursachen können einen Grünen Star auslösen. Der erhöhte Augen-Innendruck schädigt den Sehnerv und die Netzhaut – der Hund kann erblinden. Oftmals ist zunächst nur ein Auge betroffen, in der Hälfte der Fälle ist das zweite Auge innerhalb von acht Monaten ebenfalls befallen. Auch hier gilt, dass nur mit Glaukom-freien Hunde züchten sollte. Wie bei CEA, PRA und Katarakt kann ein DOK-Tierarzt die Erkrankung feststellen. Mittlerweile gibt es auch einen Gentest für Glaukom.
- CCL (Canine Ceroid Lipofuszinose)
- TNS (Trapped Neurophil Syndrome)
- MDR1 (Multi Drug Resistance)
- IGS
- Raine Syndrom
- EAOD